Jüdisches Leben erFahren

Das WOS-Projekt “Jüdisches Leben erFahren” angesiedelt am Ariowitsch-Haus e.V., hat zum Ziel jüdisches Leben, jüdische Kultur und Geschichte lebendig und vielfältig lokal erfahrbar zu machen. Kern des Vorhabens ist ein mobiles Kultur- und Begegnungszentrum in Form eines Busses/Sprinters, der über drei bis sechs Tage prominent auf dem Marktplatz der jeweiligen Haltepunkte/Orte platziert sein wird. Der Bus agiert in der Konzeption als “Füllhorn”, aus dem sich eine Vielzahl an kulturellen Aktivitäten „ergießen“ werden. Als Ausgangspunkt der Aktivitäten für die gesamte Zivilgesellschaft des jeweiligen Ortes wird er sowohl mit kulturellen Angeboten als auch mit Bildungselementen (u.a. Handreichung für Pädagoginnen und Pädagogen mit zielgruppenspezifischem Material für unterschiedliche Altersstufen und Schulformen) bespielt. Neben Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen und verschiedener analoger sowie digitalen Formaten zu jüdischer Kultur wird es für Kindertagesstätten und Schulen zielgruppenspezifische pädagogische Angebote am Bus und anderen Lokalitäten des jeweiligen Ortes geben. 

Die Projektpilotierung erfolgt vom 29.09. bis 31.10. (So bis Di) in der Stadt Weißwasser in der Oberlausitz.

Vorläufiges Programm Weißwasser: Drei Tage mobiles jüdisches Kultur- und Begegnungszentrum

29.09.2024

10 – 16:30 Uhr: Mobiles Zentrum auf dem Marktplatz mit verschiedenen spielerischen und informativen Aktivitäten

Fahrradtour zu „jüdischen Orten“ in Weißwasser

17 – 20 Uhr: Auftaktveranstaltung in der Evangelische Kreuzkirche in Weißwasser:

Eröffnungsreden:  Pfarrer Lars Städter, Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (angefragt), Landesbeauftragter für jüdisches Leben Dr. Thomas Feist, Vorsitzender Ariowitsch-Haus e.V. Küf Kaufmann

„Jerusalem-Klangwelten-Programm“ mit Küf Kaufmann und Kapelle (organisiert von Dr. Thomas Feist) 

Getränke und Snacks: koscherer Wein, Brot, Hummus etc.

30.09.2024
9 – 16:30 Uhr: Mobiles Zentrum auf dem Marktplatz mit verschiedenen spielerischen und informativen Aktivitäten

Interaktive digitale Zeitzeug:inneneninterviews („Frag-nach“ -Projekt der Deutschen Nationalbibliothek) am mobilen Zentrum

Kinderbuchausstellung zu jüdischem Leben (Hatikva e.V. Dresden) am mobilen Zentrum

14 – 20 Uhr:

Xylophon-Konzert von Alex Jacobowitz am mobilen Zentrum

verschiedene Workshops zu jüdischem Leben und Antisemitismus mit Jugendlichen und ggf. Multiplikator:innen im Soziokulturellen Zentrum Hafenstube Telux 

Konzert: „Die Damen und Herren Daffke“ im Glasmuseum Weißwasser 

01.10.2024
9 – 18 Uhr: Mobiles Zentrum auf dem Marktplatz mit verschiedenen spielerischen und informativen Aktivitäten

Interaktive digitale Zeitzeug:inneneninterviews („Frag-nach“ -Projekt der Deutschen Nationalbibliothek) am mobilen Zentrum

Kinderbuchausstellung zu jüdischem Leben (Hatikva e.V. Dresden) am mobilen Zentrum

14 – 18 Uhr: Abschlussfest am Mobil auf dem Marktplatz

Abschlussreden:
Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (angefragt)
Sozialministerin Petra Köpping

Musik von Yael Gat mit Band „Folkadu“

Begleitprogramm und begleitende Aktivitäten in Weißwasser (Juni bis November 2024):

September und Oktober 2024: Methodenkoffer “Jüdisches Leben erFahren” vom Ariowitsch-Haus in Schulen und Kitas in Weißwasser

• Überreichen des Materials im Juni und thematische Fortbildung für die Lehrkräfte im August

02.05 – 29.09.2024: Sonderausstellung zu Joseph Schweig im Glasmuseum (organisiert vom Glasmuseum Weißwasser)

14.09 – 27.09.2024: Kinderbuchausstellung zu jüdischem Leben (Hatikva e.V. Dresden) in der Stadtbibliothek Weißwasser

September 2024: Wanderausstellung „Jüdisches Leben in der Oberlausitz“ im Soziokulturellen Zentrum Hafenstube Telux (angefragt und in Arbeit)

November 2024 und Januar 2025: Veranstaltungen an der Volkshochschule „Dreiländereck“ Weißwasser

13.11.2024: Workshop zum Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ vom Ariowitsch-Haus
Mitte/Ende November 2024: Evaluationsveranstaltung und Nachbesprechung der Projekttage „Jüdische Leben erFahren“ in Weißwasser
21.01.2015: Workshop „Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus“ vom Ariowitsch-Haus