Bis zum 14. Janaur 2024 zeigt das Grassi-Museum für Völkerkunde die Ausstellung »Ausgestopft und Ausgestellt? Versuch einer Begegnung mit Jüdischen Museen«. In dieser Sonderausstellung treffen sich Ethnologische und Jüdische Museen und gehen gemeinsam der Fragen nach: Was und wie ist »jüdisch«? Wer sind die »anderen«? Und wer stellt hier eigentlich wen aus?
Im ehemaligen Bereich »West-Asien« in der Dauerausstellung des GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig sind die Spuren der alten Präsentation noch erkennbar. »Ethnographische Ausstellungshilfen« in Form von unbelebten Figurinen, alten Texten und zum Teil leeren Vitrinen bilden das Setting für die Begegnung zwischen dem Leipziger Völkerkundemuseum und der Ausstellung »Ausgestopfte Juden?« des Jüdischen Museums Hohenems.
Marc Wrasse, der die Ausstellung für Leipzig kuratierte, führt am Donnerstag, 11. Januar 2024, 16 Uhr durch die Ausstellung gemeinsam mit seiner Tandempartnerin Dr. Julia Roos, Wissenschaftskommunikation am Dubnow-Institut. Gemeinsam stellen sie aus ihren unterschiedlichen Perspektiven Fragen an die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer und Ethnologischer Museen.
Zur Veranstaltung auf der Website des Simon Dubnow Insituts