Am 27.03.2024 von 9.30 – 16.00 Uhr findet unsere 1. Tagung diesen Jahres in der Hafenstube im Telux in Weißwasser statt.
Programm
An vielen Orten Sachsens haben sich in den vergangen Jahren und Jahrzehnten Festivals etabliert, die bestrebt sind, lebendiges jüdisches Leben in der Gegenwart über Kunst- und Kulturveranstaltungen sichtbar und erfahrbar zu machen.
Den Organisator*innen dahinter wollen wir einen Raum bieten, um sich und ihren Ansatz einem Publikum zu präsentieren und sich miteinander zu vernetzen. Dazu haben wir Festivals aus Sachsen sowie dem an die Oberlausitz angrenzenden Bundesland Brandenburg eingeladen, deren Arbeit am Vormittag im Zentrum stehen wird. Dies wird in Form einer Fachmesse stattfinden, auf der sich vorstellen werden: die „Jewish Remembrance Week Görlitz“, die „jüdischen Kulturtage Görlitz“, die „Tage der jüdischen Kultur“ in Chemnitz, die „jüdischen Kulturtage Vogtland“, die „Jüdische Woche“ in Leipzig, das Themenjahr 2026 „Jüdische Kultur in Sachsen“, das Modellprojekt „Jüdisches Leben erFAHREN“, die Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop Brandenburg“ sowie das Sechs-Städtebund-Festival „Kommen & Gehen“.
Wir freuen uns weiterhin sehr, Dr. Anton Hieke für eine Keynote zum Thema „Jüdische Kulturveranstaltungen aus einem gesellschaftlichen Bildungsaspekt“ gewonnen zu haben. Die Keynote wird ebenfalls am Vormittag, unmittelbar vor der Fachmesse stattfinden und soll einen reflexiven Rahmen für das Schwerpunktthema der Tagung bieten.
Am Nachmittag werden wir uns dann in Arbeitsgruppen zu verschiedenen weiteren Themenschwerpunkten austauschen. In jeder Gruppe sind Akteur*innen für einen Erfahrungsbericht aus ihrer Arbeitspraxis eingeladen bzw. Expert*innen anwesend, um einen Austausch anzuregen und/oder für Beratung zur Verfügung zu stehen. Wir laden Sie natürlich alle herzlich ein, Ihre eigenen Beispiele, Erfahrungen und Fragen mit in die jeweilige Gruppe einzubringen. Die Themen der Arbeitsgruppen sind: 1. Bildungsarbeit im Kontext Schule, 2. Erwachsenenbildung, 3. Lokale Recherchen zu Spuren jüdischen Lebens, 4. Fördermöglichkeiten sowie 5. Vernetzung und Austausch für die Organisator*innen jüdischer Festivals, Kulturtage und Wochen.
Hinweise zur Anmeldung
Die Tagung richtet sich primär an Akteur*innen, die sich gegen Antisemitismus und/oder für die Sichtbarkeit und Selbstbestimmung jüdischen Lebens engagieren. Es sind jedoch natürlich auch Interessierte, die Kontakte zu diesen Initiativen knüpfen und sich zum Thema weiterbilden möchten, herzlich willkommen.
Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, welche der Arbeitsgruppen Sie besuchen möchten. Teilen Sie uns weiterhin bitte mit, ob Sie am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen möchten. Das Mittagessen ist vegetarisch und vegan.
Anmeldung per E-Mail an: fachnetzwerk@ariowitschhaus.de