“Der Rechtsextremismus ist nicht aus der Welt, auch nicht aus der deutschen. Aber, wenn er allem, was einer opportunen politischen, gesellschaftlichen oder kulturellen Weltsicht zu widersprechen scheint, als Stempel aufgedrückt wird, dann wird auch dem Antisemitismus immer wieder neue Auftrieb verschafft. Dann nutzen die, die für Demokratie und Freiheit Sorge tragen wollen, in ihrem gut gemeinten Anliegen genau die Mittel, die beides zu vernichten drohen.”
– Andreas Neumann-Nochten
Erst als Jugendlicher hat der in Görlitz lebende Künstler und Theologe Andreas Neumann-Nochten erfahren, dass seine Familie jüdische Wurzeln hat. Die Auseinandersetzung mit diesem Teil seiner Identität hat er in zahlreichen Bildern und Zeichnungen verarbeitet. Einige dieser Werke sind nun im Kulturforum zu sehen. Andreas Neumann-Nochten wird zu Beginn von seinen Erfahrungen mit seiner „Jüdischen Hälfte“ berichten.
Eintritt frei